Düster lag mein Blick auf der Phiole, ehe ich sie verstaute und auf Tyron und Kain sah. Meine Kiefer waren fest aufeinander gepresst und würde man meine Aura sehen können, wüsste man dass sie Pechschwarz war. Blutdurst, die Sorge um Asteya und der Kriegswillen, entflammten heiß in mir. Vermischten sich wie heiße Lava mit meinem Blut und kroch langsam durch meine Venen. Die Menschheit hatte wohl vergessen wer ihre Meister waren. Die Zeit war gekommen um ihnen das schmerzlichst einzubläuen.
Zwar war ich noch immer wütend auf Kain, aber jetzt war es an der Zeit Asteya mir ebenbürtig zu machen. Ich nickte Kain nur zu und blickte Tyron mit einem süßlichen, aber gleichzeitig auch sauren Lächeln. Damit verließ ich den Raum und ließ die schweren Türen laut in die Rahmen knallen.
Tbc: Gemächer von Asteya & Drago