Wiesenlandschaft

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*Erstpost*

Ich hatte die Erlaubnis bekommen, dass Schloss zu verlassen. So striff ich durch die Wiesen und sah mich einfach nur um. Ich war zwar schon etliche Jahre hier, aber immer noch schien für alles vollkommen neu. Der Winter hatte das Land unter eine dicke Schneedecke gesteckt, der bei jedem meiner Schritte knirschte.
Heute war im Schloss nichts Besonderes los, keine Hofnarren, Gaukler oder anderweitige amüsante Leute kamen. Nicht einmal nach Blut hatte man mich heute gefragt, was mir durchaus gelegen kam. Ich glaube, ich würde mich nie daran gewöhnen, dass andere sich von mir nährten. Manchmal kam ich mir dabei wie Vieh vor. Doch ich fügte mich, wie immer, meinem Schicksal ohne einmal auf zu begehren. Man behandelte mich nett und mit Respekt im Schloss, eben so viel wie mir Zustand. Daher war mein Leben durchaus angenehm und nicht so wie vorher. Schauer jagten mir über den Rücken, als ich an die Zeit in dem winzigen Zimmer dachte. Schnell schüttelte ich den Gedanken wieder ab.
Eine kleine, Blume, streckte sich unter der Schneemasse traurig hervor. Ich kannte die Blume, eine Christrose. Sie war selten und überstand sogar den härtesten Winter. Ich kniete mich zu ihr herunter. „Kein Grund den Kopf hängen zulassen. Du magst den Winter doch!“ Murmelte ich zu der Blume und hob den Blumenkopf sanft an. Ich würde sie nicht pflücken, dafür war sie zu schön.

---------------------------ERSTPOST-------------------------

Es war kalt und der Wind pfiff scharf über das karge weisse Land. Meine Füße trugen mich durch den Schnee und mein Umhang wehte im Wind mit. Ich kam von einer Reise wieder und war auf dem Weg zum Schloss als mir ein bekannter Geruch in die Nase wehte. ich sah mich um und erblickte eine Gestallt auf den Wiesen nördlich von mir. Ihren Geruch erkannte ich sofort wieder. Leana hate ich auf einem Sklavenmarkt damals erlöst und mit zu den Wächtern genommen. Hier wurde sie gerne aufgenommen und auch gut behandelt. Allerdings hatte ich von Anfang an ein Auge auf diese Maid geworfen. Sie war ein umwerfendes Geschöpf. Sie und Asteya waren meiner Meinung nach die hübschesten aber Asteya interessierte mich nicht so wie Leana. Es gab noch andere weibliche Blutsklaven ja aber von denen merkte ich mir nicht mal den Namen. Asteya kannte cih auch nur, weil die Ältesten sie gerne holten. Naja war eben der ihr Liebling. Ich hingegen steuerte auf Leana zu und blieb kurz hinter ihr stehen.
"Na geniesst du die Natur Leana? Pass auf das dir nicht zu kalt wird."
Meinte ich mit ruhiger Stimme zu ihr und legte mir den Umhang um die Schultern. Eigentlich brauchten wir Vampire die nicht aber zum Schein Kleideten wir uns wie die Menschen wenn wir unter ihnen waren. Ich kam eben von der Stadt wobei das da eher eine heikle Sache gewesen war. Viele Jäger waren unterwegs gewesen.

Ich war noch immer mit meinen Gedanken beschäftigt und stupste die Blume ein paar Mal an. Plötzlich sprach mich jemand, hinter mir, an. Erschrocken fuhr ich hoch und drehte mich um. Böser Fehler. Kleine Lichtpunkte tanzten vor meinem inneren Auge. Kurz zwinkerte ich und fasste mir an den Kopf. Nach einem Moment ging es dann aber wieder. „Ich.. ähh jaaa. Ist doch schön hier draußen.“ Ich wusste wer vor mir stand und schämte mich, dass ich so taktlos war. „Verzeiht Master!“ Ich neigte den Kopf und richtete den Blick zu Boden. „Danke ich werde auf mich achten.“ Meinte ich dann etwas schüchtern. Er war derjenige gewesen, der mich damals vom Sklavenmarkt geholt hatte. Ich wusste seinen Namen, doch es stand mir nicht zu, ihn so an zu sprechen. Krudrak´s Namen wusste ich auch nur durch Zufall, weil ich ihn gehört hatte, als einer der Ratsmitglieder mich einmal gebeten hatte, ihm mein Blut zur Verfügung zu stellen. Während er getrunken hatte, hatte ein anderer von ihm gesprochen gehabt. Dort fiel das ein oder andere Mal sein Name, im Zusammenhang mit mir. Deshalb wusste ich dass er es sein Name war.
Jetzt stand ich da, wie ein Schulmädchen das man beim Kekse stehlen erwischt hatte. Es war mir äußerst unangenehm, dass ich einfach so los geplappert hatte. Es schickte sich einfach nicht und normalerweise hatte ich auch Manieren.

Sie erschrack sich sichtlich und es tat mir im ersten moment shcon leid aber sie fing sich shcnell auch wenn sie erst etwas schwankte sodass ich einen Schritt vor machte um sie auffangen zu können falls sie umkippen würde. Ihre Worte liesen mich kurz auflachen.
"Schon in Ordnung Lea... Oh ein überlebender der Winterwüste..."
meinte ich und deutete mit einem nicken auf die Blume dort am Boden. Es war wirklich ein Wunder, das die sich hielt bei den Minus temperaturen. Aber manche waren eben hart im nehmen. Ich sah von der Rose wieder zu Leana und lächelte kurz. Sie war etwas ganz besonderes und cih hatte wirklich ein Auge auf sie. ich war auch am überlegen sie zu fragen ob sie gebunden werden wollen würde aber cih war mir nciht sicher ob sie das annehmen würde.... ich blickte etwas nachdenklich zu ihr ehe ich ein wenig auf und ab marschierte...
"Bist du zufrieden hier wie es ist? Kommst du mit den anderen gut aus?"
Fragte cih sie shcließlich und blickte ihr entgegen. Sie war schüchtern udn gehorchte aber ich wollte nciht das alle von ihr was hatten... Es erfüllte mich ein wenig mit eifersucht wenn cih sie bei meinen Brüdern udn schwestern sah. Warum? ich wusste es nicht genau aber es war so.

Er machte einen Schritt auf mich zu, doch ehe er bei mir war, hatte ich mich schon wieder gefangen. „Nein, das ziemt sich nicht!“ Protestierte ich schwach. Mein Blick war noch immer gesenkt, als er wegen der Blume etwas sagte. „Ja, das ist eine Christrose. Bei diesen Temperaturen blühen sie erst recht.“ Meinte ich sehr leise. Es stand mir nicht zu ihn zu lehren, was er nicht wusste. Zumal ich davon ausging, dass er selber wusste was für ein Gewächs das war. Immer wenn Krudrak in meiner Nähe war, fühlte ich mich seltsam. Manchmal bildete ich mir ein, dass er mehr für mich empfand, als das ich nur eine Blutsklavin war. Aber ich dachte wirklich dass ich es mir nur einbildete. Was sollte ein so schöner Vampir er auch schon mit einer einfachen Blutsklavin wie mir anfangen?
„Ja, Master. Habt dank, es geht mir hier wirklich sehr gut.“ Antwortete ich wie mir geheißen wurde. „Dürfte ich eine bitte stellen?“ Meine Stimme war leise, kaum hörbar. Ich wollte einfach wissen, was mit meinen Eltern geschehen war. Auch wenn sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Tod sein würden, so wollte ich dann wenigstens einen ort zum Trauern haben. „Ich weiß, dass es mir nicht zu steht, aber ich würde denoch gerne etwas wissen. Bitte seid mir nicht böse!“ Mein Blick war immer noch auf die Schneedecke zu meinen Füßen gesenkt. Der Wind wehte durch meine offenen Haare und ich zog mein Cape etwas enger um mich, da es doch recht kalt war.

Sie antwortete mir und meinte, dass es sich nicht ziemte einfach so zu reden. Ich lächelte leise. Sie war so anders irgendwie. Eine stille Blume in einer Wüste, so kam es mir vor. Sie meinte, dass es ihr gut ging. Ich nickte und sah sie wieder an als sie eine Frage stellte. Ich drehte mcih zu ihr herum und legte den kopf leicht schief.
"Ich bin dir nciht böse. Stell ruhig deine Bitte oder deine Frage. Ich bin mir sicher, dass es nichts shclimmes sein wird. "
Meinte ich mit einem lächeln und schlang das Cape um mich während ich sie beobachtete.
"Du darfst auch den Kopf heben Leana... Man darf mcih ruhig ansehen"
Meinte cih und shcmunzelte leicht. ihre art hatte etwas sehr ssßes wenn cih das mal so sagen durfte. Ja es wurde nciht gerne gesehen wenn ein vampir so mit einem blutsklaven umging aber cih war im Rat und da durfte ich mir das erlauben. Vor allem da ich mir sowieso wünschte sie binden zu können. ich würde ihr diese Frage auch stellen noch...
So wartete ich nun auf ihr Anliegen. Im geheimen rätselte cih schon was sie wissen wollte aber war mir sicher bei ihr, dass es etwas sehr legitimes sein würde...

Er sagte, dass er mir nicht böse sei, doch ich hielt den Kopf gesenkt. „Ich… ich….“ Ich überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. Dann holte ich tief Luft. „Ich würde gerne wissen, was mir mit meinen Eltern passiert ist.“ Bat ich wieder sehr leise. Irgendwie war es mir unangenehm, doch die Ungewissheit quälte mich. Als er meinte das ich den Kopf ruhig heben durfte, schüttelte ich erneut den Kopf. „Nein, dass ziemt sich nicht.“ Gott, mir stieg die röte, heiß ins Gesicht. „Ich kann mir denken, dass sie mittlerweile nicht mehr leben. Aber ich würde gerne wissen, ob es ihnen gut ging und wo sie beerdigt wurden. Auch würde ich gerne das Grab besuchen, wenn es mir gestattet wird. Ihr denkt jetzt sicherlich das es mehr als eine bitte ist, aber das Anliegen wäre mir wichtig Master!“ Ich rasselte meinen text nur so herunter. Krudrak war ein sehr schöner Vampir und irgendwie machte er mich immer wieder verlegen. Ich wusste ja nicht einmal selbst, woran es lag. Meine Hände hatten sich im Stoff meines Capes verkrallt, vor Nervosität. Würde er meiner bitte nachkommen? Würde er sie ablehnen? Die Wächter des Mondes waren für ihre Gutmütigkeit bekannt, aber würde man mir meinen Wunsch gewähren? Nervös wartete ich auf die Antwort.

Als sie wieder meinte das es sich nciht ziemte musste ich lächeln und schüttelte meinerseits den kopf...
"Ich würde dir aber gern in die Augen sehen leana..."
Meinte ich mit einer so sanften Stimme das sie shcon beinahe zu sanft war aber es war mir egal. Sie hatte mich in ihrem bann wenn ich bei ihr war und das schon seit dem Sklavenmarkt damals. Sie wollte Wissen was mit ihren Eltern passiert war. Nun gut gelebt hatten sie wir haten sie aufgespürt und beobachtet als wir Leana geholt hatten. Sie hatten bis zum Ende ihrer Tochter nachgetrauert da ihr Schicksal für sie ja ein Rätsel war... Wir hatten ihnen einen anonymen brief geschreiben, dass wir ihre Tochter aus der gefangenschaft geholt hatten und versichert, dass es ihr gut ging. AAber aufgrund der tatsache, dass sie jahrelang als Blutsklavin gedient hatte unfreiwillig machte es unmöglich sie zurück zu schicken... Jäger würden sie solange ausquetschen bis sie zerbrechen würde... Das hatte ich nicht gewollt.
"Sie haben weiter in dem Dorf gelebt. Nachdem cih dich von dem markt mitgenommen ahbe haben wir nachforschungen getätigt und sie aufgespürt.. Sie haten immernoch Angst um dich. Wir sendeten ihnen einen brief das es dir nun gut ginge und wir dich befreit hatten aus einer entführung... Allerdings musst du verstehen, dass wir dich nciht zurückgehen lassen konnten.. Die Jäger hätten dich bis aufs Blut ausgequetscht und zum schluss getötet.... Das konnte und wollte ich nciht zulassen. Sie sind inzwischen gestorben ja... Aber wo ihre Gräber sind kann ich dir zeigen...."
Meinte ich ebenso sanft wie vorher und nahm mir eine Hand voll schnee die ich mithilfe des Atems shcmolz und mich dan auf die Oberfläche konzentrierte...
"Sieh her..."
Meinte ich und lies das Bild des Dorfes erscheinen... Das bild flog näher heran und landete auf einem Grab das eher am rande des Friedhofes war.. Ein steinernes Kreuz zierte die erde und Blumen lagen darauf...
"Dort ist es..."
Meinte ich und konzentrierte mcih noch eine weile ehe ich das bild verschwinden lies. Dan sah ich sie wieder an.
Klar darfst du hin gehen... Allerdings komme ich mit... Letztens wurde eine Blutsklavin von einem der Rubinkrieger angefallen... Das möchte ich gern verhindern..."
Meinte ich noch und lies das Wasser aus meiner Hand rinnen.

Auf seine Worte hin hob ich leicht den Kopf. Er verlangte es und ich gehorchte, wie es sich gehörte. Doch ich ließ meinen Blick noch halb gesenkt. So konnte er mir in die Augen gucken, aber ich sah ihn nicht ganz an. Das traute ich mich nämlich nicht.
Seine Stimme klang so sanft, dass ich unwillkürlich eine Gänsehaut bekam. Schon immer hatte ich das Gefühl, dass er anders als zu den anderen Blutsklaven, mit mir sprach. Aber bisher hatte ich immer gedacht, ich bilde mir das nur ein. Sicher, ich war ihm Dankbar, dass er mich aus der Gefangenschaft befreit hatte. ich wusste das die Summe die er gezahlt haben musst, nicht gerade unerheblich gewesen sein musste.
Als er dann jedoch von meinen Eltern sprach, sah ich ihn doch ganz an. Sie hatten mich also nie ganz vergessen. Mein herz machte einen Sprung. Sie mussten unendliche Ängste ausgestanden haben. Wie seltsam muss es für sie gewesen sein, dass sie nach all den Jahren, dann den erlösenden Brief erhalten hatten. Sicherlich hatte sie, sich den Brief vorlesen lassen, da sie ja nicht lesen konnten. Die Sehnsucht nach meinen Eltern, verstärkte sich just in diesem Moment. Ich nickte, denn ich konnte verstehen, dass ich nicht zu ihnen zurückkehren konnte. Das wäre definitiv mein Todesurteil gewesen. Ich lauschte Aufmerksam seinen Worten, bis er etwas Schnee nahm und mir zeigte, wo die Gräber meiner Eltern waren. Ich wusste dass die Ältesten und der Rat der Wächter eine Gabe hatte, doch nie hatte ich sie zu Gesicht bekommen. Ich sah in die kleine Pfütze die sich gebildet hatte und sah das Grab der beiden. Eine einzelne Träne rollte über meine Wange, während ich auf das Bild sah. Ich hoffte inständig dass sie nicht gelitten hatten oder sich gar gegrämt hatten, weil man mich ihnen weggenommen hatte. Instinktiv griff ich an meinen Hals, wo ich eine Kette trug, die mich all die Jahre begleitet hatte. Das war das einzige Schmuckstück, das ich als Kind von meinen Eltern erhalten hatte. Es war nichts besonderes, aber ich liebte sie. Meine Mutter hatte sie mir mal gegeben, ein altes Familienerbstück. Der Anhänger war ein kleines Oval, aus Metall, das sich öffnen ließ. Darin waren die Bilder meiner Eltern. Wie oft hatte ich es geöffnet und sie angesehen? Ich konnte die male schon nicht mehr zählen. „Wer hat die Blumen dort nieder gelegt?“ Fragte ich im Flüsterton. Die Bilder ergriffen mich ganz schön. Zu wissen dass es den beiden gut ergangen war, rührte mich beinahe zu Tränen. Eine zweite einzelne Träne suchte sich ihren Weg, meine Wange hinunter.
Er erlaubte mir, das Grab meiner Eltern zu besuchen, das er als Bedingung daran knüpfte, dass er mich begleiten würde, störte mich nicht. „Habt dank Master!“ Ich machte einen höflichen Knicks. Ich war froh, dass er es mir erlaubte. Ich konnte sehr gut nachvollziehen dass ich nicht alleine dorthin gehen durfte. Bereits von den anderen Blutsklaven hatte ich gehört, dass eine andere Frau von einem der brutalen Rubinkriegern überfallen worden war. Man sagte sich, dass er sie sogar Markiert hatte, mit einem Biss in den Nacken. Das Mal sollte man immer noch sehen können und es würde wohl auch nie wieder weg gehen.

Sie sah sich alles an und hörte auch zu. Sie hob auch den Kopf an und sah mich halb an. ich lächelte leise und beobachtete sie als ich ihr das alles erzählte... Ich wollte sie trösten. Aber wagte es nciht sie zu berühren. Nicht solange sie nciht gebunden war. Zwei Tränen passierten ihre Wangen und ich wiederstand dem Drang sie weg zu wischen. Dan fragte sie wer die Blumen niedergelegt hatte..
"Das waren wir.... und die Bewohner die mit deinen Eltern befreundet waren."
Meinte ich und trat neben sie. Sie hatte sich an den hals gefasst udn die kette berührt die sie imemr trug. ich lächelte leise und dan bedankte sie sich bei mir.
"Kein Grund zu danken.."
Meinte ich und ging ein wenig vorraus, streckte dan en Arm aus und meinte:
"Komm Leana... Lass uns deine Eltern besuchen... "
Meinte ich sanft zu ihr und schritt dan enben ihr her.
"ich habe auch eine Frage an dich aber die kann warten..."
Meinte ich wieder sanft zu ihr.

„Ich finde es schön, dass so viele an die beiden denken!“ Meinte ich leise. Ich war ergriffen von diesem Moment. Er meinte zwar, dass es kein Grund war mich zu bedanken, doch ich sah es anders. Es war nicht selbstverständlich, dass er mir meinen Wunsch gewährte. Auch wenn er Nahe neben mir stand, wagte ich es nicht ihn zu berühren. Dann ging er ein wenig voraus und streckte den Arm aus. „Jetzt sofort?“ Fragte ich ein wenig ungläubig. Ehe ich ihm folgte, hockte ich mich noch einmal hin, grub mit meinen Nackten Fingern die Pflanze aus und steckte sie in die Cape Tasche. Ich wollte sie auf das Grab meiner Eltern pflanzen. Dann säuberte ich meine Hände und ergriff seinen Arm. Ich harkte mich vorsichtig und sanft bei ihm ein. Darauf bedacht, dass es nicht zu unziemlich war. Ich folgte ihm oder eher gesagt, ließ mich von ihm geleiten. „Welche Frage Master?“ In meiner Stimme klang Vorfreude und Sehnsucht mit. Ich freute mich so unendlich darauf, das Grab meiner Eltern besuchen zu dürfen. Sicher, ich war auch traurig darüber sie nicht mehr lebend gesehen zu haben. Aber innerlich hatte ich mich nach all der Zeit bereits darauf eingestellt, dass sie nicht mehr lebten. Sie waren immerhin keine Blutsklaven und damit konnten sie nicht so alt werden.

"Ja es denken viele an sie und wir tun es aus ehre... Dafür, dass wir ihnen ihr Kind nicht wiedergeben konnten. "
Meinte ich zu ihr und nahm sanft ihre Hand ehe sie sich bei mir einhakte und neben mir herging. Sie hatte die Christrose mitgenommen und ich lächelte kurz. Sie folgte mir auch wenn sie nciht glaubte, dass wir jetzt schon zu den Gräbern gehen.
"Ja warum nicht jetzt dorthin gehen? "
Fragte cih und sah zu ihr herunter,... Sie war so was besonderes in meinen Augen. Ich kontne es nicht in Worte fassen aber ich genoss ihre nähe wie eh udn je. Ihr Blut hatte ich nur einmal bisher verlangt da sie mir eher wie ein Schatz vorkam... Eine seltene blume die man pflegen musste.. Dan fragte sie mich welche Frage.
"Leana ich würde dich gerne an mcih binden... Das kann ich aber nur mit deinem einverständniss. Eine gebundene Blutsklavin zu sein bedeutet, dass dich kein anderer mehr bitten darf dir dein Blut zu geben und du würdest neben meinen Gemächern untergebracht werden. "
Erklährte ich ihr und sah dan zu ihr hinunter... Sie war kleiner aber das störte mich nciht.

Es erfreute mein Herz, dass so viele an sie dachten und selbst die Wächter sie ehrten. Ja, man konnte es sogar Stolz nennen. Er nahm sanft meine Hand, als ich mich bei ihm unterharkte. Gefühl wie Geborgenheit oder des Beschützt seins, waren mir immer unbekannt gewesen, doch in Krudrak´s Nähe fühlte ich sie sehr deutlich. Ich konnte es mir einfach nicht erklären, aber es war so. Er schien eine ganz eigene Art und Weise auf mich zu wirken, zu haben. Ich sagte niemals auch nur ein Wort zu irgendwem darüber. Schließlich glaubte ich ja auch, mir das alles nur ein zu bilden. „Ihr habt Recht Master. Warum nicht jetzt!“ Wiederholte ich seine Frage, als Antwort.
Ich bemerkte seinen Blick, als er zu mir herunter sah, wagte es aber nicht seinen Blick zu erwidern. Seine nächsten Worte, ließen die Hitze der Röte mir ins Gesicht schießen. Er wollte mich an sich binden? Ich war völlig überwältigt von seinen Worten. Ich kannte nur aus Erzählungen, was das war. Das gebundene Blutsklaven einen besseren Stand hatten, dass nur der Vampir von ihnen trinken durfte, der sie gebunden hatte und das sie etwas luxuriöser lebten, als all die anderen. Auch das sie dadurch mehr Privilegien hatte. Aber das war auch alles was ich wusste. „Es ehrt mich, dass ihr mich binden wollt. Aber erlaubt mir die Frage, warum ich? Es gibt so viel schönere Blutsklavinnin als mich. Versteht mich bitte nicht als undankbar oder nehmt mir diese Frage böse.“ Es war wie ein Märchen, aus längst vergangenen Tagen, dass hier gerade Realität wurde. Sicher hatte ich mir das ein oder andere Mal bereits ausgemalt, wie es wohl sein mochte gebunden zu sein. Doch niemals hätte ich damit gerechnet, dass es Wirklichkeit werden könnte.

Wir liefen in Richtung des Friedhofes der ausserhalb des Dorfes lag als sie erneut das Wort ergriff. Ihre Freude war nciht zu überhören und es brachte mich abermals zum kurzen lächeln. Es war schön sie fröhlich zu sehen. Es stand ihr besser als diese traurige Miene.
"So sei es dan auch"
Meinte cih noch und führte sie weiter über die Wiese wobei der shcnee unter unseren Füßen knartschte.. Als ich meine Frage geäusert hatte hörte ich ihren herzschlag der sich beschleunigte... Ihre Worte liesen mich erneut zu ihr Blicken und ich verkniff mir das lächeln.
"Leana... Vielleicht gibt es schönere und tollere Blutsklaven aber alle sprechen mich nciht so an wie ihr... Seit dem ich euch vom Markt geholt habe war es mir imemr unangenehm, wenn einer meiner Brüder euch um euer Blut bat. ich wollte nciht, das alle sich an euch vergehen udn ihren blut stillen... Ihr habt eine ganz besondere ausstrahlung auf mich und ich will nciht mehr das andere euch um euer Blut bringen... Ich möchte euch gerne beschützen und das bieten was ihr verdinet und nciht nur was euch zusteht.... Sagt einfach nur ja oder nein und nciht nachfragen. Ihr würdet ohnehin wieder die selbe Antwort bekommen wie jetzt..."
Meinte cih wieder so samtweich zu ihr wie vorher auch.

Ich ließ mich auch weiterhin von ihm führen. Der Schnee knirschte unter unseren Füßen, der Wind erfasst uns eisern. Vampiren machte die Kälte nichts aus, dass wusste ich, aber ich war gut eingepackt, so dass ich nicht wirklich fror. Ich sagte nichts weiter, jede Faser in meinem Körper drängte mich zu dem Grab meiner so geliebten Eltern.
„Ist das der Grund, warum ihr einen so hohen Preis für mich gezahlt habt Master?“ Ich hatte gerade erst die Worte ausgesprochen, als ich mir fast schon auf die Zunge biss. Was fiel mir eigentlich ein, so viele dumme Fragen zu stellen? Es ging mich nichts an warum oder weshalb er mich vom Sklavenmarkt geholt hatte. Er musste ja denken, dass ich sehr undankbar war und ich wollte ihn auf gar keinen Fall verärgern.
Seine Samtweiche Stimme jagte mir Schauer über den Rücken und bei seinen Worten lief ich dunkelrot an im Gesicht. „Es wäre mir eine Ehre!“ Sagte ich dann, kurz entschlossen.

Der Wind war kühl aber das interessierte mich nciht wirklich. Ich war ein Vampir und da brauchte man sich wegen kälte keine Gedanken zu machen. Sie shcien aber auch nciht zu frieren und das lies mcih zufrieden inenrlich nicken. Bei der nächsten Frage muste ich shcmunzeln.
"Zum einen das... aber zum anderen wollte ich nicht, dass dieser bastard euch an einen noch shclimemren Schurken verkaufte. Schon da habt ihr eine anziehende wirkung auf mich gehabt leana..."
Erklährte ich ebenso ruhig wie vorher. Ich war keinesfalls böse auf ihre Fragen. Es stand ihr zu zu fragen und ich war nciht so engstirnig wie meine Brüder.... Und doch sagte eine Stimme in mir, dass es sich für eine Blutsklavin eigentlich nciht ziemte zu Fragen. Aber diese Stimme ignorierte ich einfahc mal.
Schließlich eminte sie noch, dass es ihr eine Ehre währe und ich sah sie an.
"ich will aber das es aus freien stücken von euch komtm und nicht nur das ihr zusagt weil cih es wünsche..... Das würde mir keine Ruhe lassen..."
Meinte ich ehrlich zu ihr und bog mit ihr auf den Weg ein der geradewegs auf den Friedhof führte...

Er gab mir eine Antwort auf meine Fragen und erleichtert nahm ich wahr, dass er nicht böse über meine Fragen war. Ich wusste ja selber, dass es sich nicht schickte, dass ich so viele Fragen stellte. „Das war wirklich sehr ehrenhaft von euch Master!“ Meine Stimme war wieder sehr leise. Es erfüllte mich mit Stolz, dass er gerade mich auserwählt hatte. Insgeheim schwärmte ich von Anfang an von ihm. Ich hoffte wirklich, dass das hier alles gerade kein Traum ist, denn ich würde sehr enttäuscht sein, wenn ich plötzlich aufwachte und dies bemerkte. Ich hörte seine Worte, als wir einen kleinen Weg einbogen. „Nein, Master! Ich freue mich wirklich das ihr mich erwählt habt und möchte es.“ Er war so fürsorglich. Anfangs war es sehr ungewohnt für mich gewesen, doch mit der Zeit lernte ich diese Liebenswürdige Art richtig zu schätzen und genoss es sogar. Natürlich würde ich es niemals zugeben, wenn mich jemand danach fragte.
Immer näher kamen wir dem Friedhof und desto näher wir kamen, um so aufgeregte wurde ich. Meine Hand umfasste den Arm von Krudrak fester, ohne dass ich es bemerkte. Mein Herz hämmerte regelrecht gegen meine Brust, so nervös wurde ich.

Ich wusste nciht wie sie empfand gerade aber ihr Herzschlag und ihre erhöhte wärme liesen mich darauf schließen, dass sie sich geehrt fühlte. Naja war ja auch selten, dass ein Vampir eine Sklavin an sich band. Es war ein unwiederruflicher Bund. Noch intensiver als eine Heirat, da sie ein mal von mir tragen würde. Jeder würde darauf reagieren und sich von ihr fern halten. Wer sich doch an ihr labte würde bestraft werden.
Je näher wir dem Friedhof kamen umso fester klammerte sie sich an meinen Arm. Ich lies es schweigend geschehen. Ich währe auch aufgeregt, wenn ich an das grab meiner Eltern treten würde. Eltern die ich Jahrelang nicht gesehen hatte. Ich blieb nahe bei ihr und betrat den Friedhof mit ihr. ich wusste genau wo das grab war und führte sie dahin.
"Gut dan nehme ich es als ehrliche Antwort... Aber nun... Dort ist das Grab.. ich warte hier auf dich...."
Meinte ich zu ihr und deutete auf das steinerne Grab nahe der mauer. ich würde hier stheen bleiben udn warten auf sie...

Ich fühlte mich wirklich sehr geehrt, dass er es ernst meinte und mich zu seiner gebundenen Blutsklavin nehmen wollte. Langsam begann ich zu begreifen, dass dies alles kein Traum sondern die süße Realität war. Voller Stolz betrat ich mit ihm zusammen den Friedhof.
Ich nickte ihm dankend zu, als er sich zurück hielt und mich alleine zu dem Grab gehen lassen wollte. Ich löste mich von ihm und ging mit wackeligen Knien ein paar Schritte und blieb dann stehen. Unsicher und nervös sah ich auf das Grab. „Master?“ Meinte Stimme klang brüchig. „Würde es euch etwas ausmachen, mich zu begleiten?“ Plötzlich hatte mich der Mut verlassen. Eine Welle der Emotionen überrollte mich förmlich. Meine Finger hatten sich in meinem Cape verkrallt. Eine Träne rollte erneut über meine Wange.

Ich blieb erstmal stehen und sie löste sich von mir und ging auf das grab zu. Ihre Schritte waren wackelig und sie blieb schließlich auch stehen. Bei ihrer anrede horchte ich auf und als sie weiter sprach ging ich zu ihr und nahm sie bei der Hand. ich sah die Träne und wischte sie mit einem Finger weg. Ich sagte ncihts sondern führte sie vor bis zum Grab ihrer Eltern wo die blumen unter dem Frishcen shcnee hervorlugten und neue oben drauf lagen.
" Odihnească-se în pace, poate spiritele voastre urmări mereu pe fiica ta. Voi avea grijă de ei. (Ruhe in frieden mögen eure geister stets über eurer Tochter wachen. Ich werde auf sie achten.)"
Murmelte ich leise vor mich hin und sah dan wieder zu Leana. Sie würde es verstehen, denn sie war der rumänischen Sprache ja auch Herr.... ich neigte kurz das haupt und blieb dan einfach ruhig neben der jungen Frau neben mir stehen. Heute Abend würde ich die zeremonie dan halten....

Er kam meiner Bitte nach, wischte die Träne weg, als er bei mir war und geleitete mich dann zum Grab. Alte Blumen sah man aus der dicken Schneedecke hervor ragen und frische lagen oben drauf. Ich kniete mich hin und machte an einer Ecke Platz. Dort Pflanzte ich die Pfingstrose ein. Es ging etwas scher, da der Boden gefroren war, aber ich schaffte es schließlich. Währen dich das tat, hörte ich die Worte Krudrak und sprach selbst ein paar Rumänische Worte. „Tata, mama, vă rog să mă ierţi.“ (Vater, Mutter, bitte verzeiht mir.)
Natürlich verstand ich die Worte die Krudrak gesprochen hatte, doch dieser Moment ergriff mich so unendlich, dass ich nichts weiter dazu sagen konnte. Ich kniete einfach so da und sah auf das Schnee bedeckte kreuz. Kurz ging ich in mich und sprach ein gebet zu den beiden. Dann stand ich auf und wischte den Schnee von ihm herunter. Ich stand dicht wieder bei Krudrak. „Ich bin hier und es geht mir gut. Grämt euch nicht, irgendwann werde ich euch folgen!“ Sagte ich unter Tränen zu dem Grab.

Sie pflanzte die Blume in eine Ecke und ich sah ihr dabei zu. Ich woltle nciht helfen, da es allein ihre Sache war um den Schmerz zu verarbeiten und sich zu verabschieden. Als ich gesprochen hatte hörte ich ihre Worte ebenfalls und sah etwas traurig auf sie herab. es war nicht schön gewesen. ich hatte von ihr einiges erfahren und so auch, dass sie mit 5 entführt wurde. Es machte mich wütend auf den Vampir aber ich konnte es nunmal nicht ändern. Sie erhob sich schließlich und sagte noch etwas was ich ebenfalls schweiged hinnahm. Sie weinte und ich shcloss sie einfach in die Arme ohne nachzudenken einfach weil ich es im gefühl hatte, das ich es tun sollte. So standen wir nun eine weile ehe ich mich löste und sie bei der Hand vom Friedhof wieder weg in Richtung des Schlosses führte...
"Wenn du ihnen folgen willst, so werde ich dir nciht im Wege stehen Leana aber sei dir im klaren das du als gebundene noch länger lebst als momentan eh schon. Wenn du nciht sogar gefragt wirst ob du dich uns anshcließen willst.. irgendwann..."
Meinte ich zu ihr in einem sanften Tonfall und betrat mit ih nach einer weile dan das Schloss.

TBC: Schloss

Schweigend ließ Krudrak mich, meinen Abschied nehmen. Als ich jedoch zu weinen Anfing, nahm er mich einfach in den Arm und ich ließ es einfach zu. Jedoch versuchte ich mich etwas zu beherrschen, um nicht hemmungslos los zu heulen. Auch wenn ich wusste, dass wir uns eigentlich nicht so Nahe sein durften. Doch hier würde es wohl kaum einer sehen. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, löste er sich wieder von mir. Zusammen gingen wir zurück in die Richtung des Schlosses.
„Ich weiß Master! Doch irgendwann wird doch jeder von uns gehen müssen. Egal ob Mensch oder Vampir……“ Ich stockte kurz. Hatte er eben gesagt, dass ich eventuell irgendwann gewandelt werden könnte? Nein, ich musste mich verhört haben. „Ich meinte damit ja auch nicht, dass ich ihnen jetzt sofort folgen würde, aber irgendwann ist jedes Leben nun einmal verwirkt und dann werde ich wieder bei meinen Eltern sein, Master!“ Ich würde jetzt definitiv noch nicht gehen wollen. Dafür hatte ich gerade erst ein Stück neue Freiheit gewonnen und dafür alleine, war ich schon Krudrak sehr dankbar. Das er mich auch noch zu seiner gebundene Blutsklavin machen wollte, erfüllte mich nach wie vor mit Stolz.

Tbc: Schloss

Cf: Gebiet der Krieger der Blutjaspis – Burg – Thronsaal

Meine Wut war keineswegs abgeebbt, doch ich wusste wie ich ihr Abhilfe schaffen konnte. Meine Schritte, waren entschlossen, schwer. Stapften sich Schritt für Schritt durch den Schnee. Mein Atem bildete kleine Wölkchen in der kalten Luft.
Nicht lange und ich hatte das Gebiet meiner, ach so geliebten Brüder erreicht. Ja, hier würde ich ihr auflauern, mir holen was mir durch das Zeichen zustand. Würde sie weg schleppen, wie ein Stück Vieh. Ich würde sie nicht hier zunichte machen, nein dafür würde ich mir Zeit nehmen. Sie langsam ausbluten lassen, ihr Blut in mich aufnehmen, es kosten. An ihrem Schmerz würde ich mich weiden. Das Tyron so ruhig bleiben konnte, hatte ich nie verstanden, aber nun gut, es war seine Art mit Dingen um zu gehen. Da unterschieden wir uns doch wesentlich, auch wenn wir uns in vielen Dingen auch doch so ähnlich waren.
Mit großen Schritten überquerte ich die Wiese, unbemerkt. Ich achtete auf jedes Geräusch, jedes Wesen das sich hier aufhielt. Unbemerkt das würde ich auch bleiben wollen. Hinter einer halb zerfallenen Mauer, ging ich in die Hocke. Wenn es sein müsste, konnte ich hier Tage oder sogar Wochenlang ausharren. Ein Jäger der auf seine Beute lauerte. Meinen Atem regulierte ich soweit runter, dass man mich weder Atmen hören, noch die kleinen Wölkchen die mein Atem bildete, sehen konnte. Ich verfiel in eine Art starre, meine Sinne aufs äußerste geschärft, in freudiger Erregung dessen was passieren würde.